Auf dieser Seite stelle ich Euch Orte vor, die ich für empfehlenswert halte, und die eine Menge Motive bieten.

 

Nationalpark Eifel

 

Der Nationalpark Eifel ist der erste Nationalpark in NRW, und liegt in der Nord-Eifel. Im Süd-Westen grenzt er an Belgien. In Nachbarschaft befindet sich der Rurstausee mit der angrenzenden Urfttalsperre, und der ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang. Auf dem Gebiet des Nationalparks erstrecken sich Laub- und Nadelwälder, Seen, Bäche, Täler und offene Flächen. Eines dieser Waldgebiete ist der Kermeter, mit einem hohen Buchenwaldanteil. Im Gebiet des Kermeter ist die Hirschley ein sehr empfehlenswerter Aussichtspunkt, mit weitem Blick über die Landschaft. Der Nationalpark kann mit weit über 200 Kilometer Wanderwege aufwarten. Die Wege sind markiert, und in den Karten des Eifelvereins eingetragen. Im Nationalpark liegen ausgedehte Wild-Narzissen-Wiesen, die in dieser Art und und Ausprägung in Deutschland einzigartig sind. Die Blütezeit ist März/April. Es wurden fünf Nationalpark-Tore (Treffpunkte/Ausstellungen) eingerichtet, die sich in Nideggen, Heimbach, Gemünd, Rurberg und Höfen befinden. Regelmäßig werden kostenlose Führungen mit Rangern angeboten.

 

Die Drover Heide

 

Die Drover Heide ist ein Naturschutzgebiet im Kreis Düren (NRW). Es handelt sich bei der Drover Heide um einen ehemaligen Truppenübungsplatz mit einer Größe von ca. 670 ha. Das Gebiet stellt sich durch Heide- und Waldflächen dar. Etwa ein Fünftel der Fläche ist eingezäunt und wird von Ziegen und Rindern beweidet, um die Birken, Heidekräuter und Wacholder kurz zu halten. Das Gebiet ist Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierarten. Darüber hinaus ist die Drover-Heide ein anerkanntes Vogelschutzgebiet in dem mehr als 130 Vogelarten nachgewiesen wurden. Davon 37 gefährdete Arten. Weiterhin findet man 460 Farn- und Blütenpflanzen, 21 Libellenarten, 17 verschiedene Heuschreckenarten und 38 Tagfalterarten. Die Heide ist also auch ein Rückzugsgebiet für Tier- und Pflanzenarten.

 

Die Ordensburg Vogelsang

 

Die NS-Ordensburg wurde von den Nationalsozialisten errichtet, und liegt in der Nähe der Ortschaft Gemünd, oberhalb der Urfttalsperre (NRW). Diese Ordensburg sollte den Nazis als Kaderschmiede dienen. Nach dem Krieg wurde das Areal von britischen und belgischen Streitkräften genutzt, und bekam den Namen „Camp Vogelsang“. Das umliegende Gelände diente als Truppenübungsplatz. Nach den Nürnberger Parteitagsbauten gilt Vogelsang als die baulich größte Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus in Deutschland. Es gab im 3. Reich nur drei solcher „Schulungslager“ für den nationalsozialistischen Nachwuchs, Vogelsang in der Eifel, Sonthofen im Allgäu und Crössinsee in Pommern. Seit 2006 kann die Öffentlichkeit auf das 50000m² große Gelände, mit seinen imposanten und beeindruckenden Bauwerken. Ein Teil der umliegenden Flächen ist durch Rad- und Wanderwege erschlossen. Seit Herbst 2009 schafft die Victor Neels Brücke über den Urftsee, eine 150 m lange Stahlkonstruktion, eine Verbindung zwischen Burg Vogelsang und dem Rad- und Wanderwegenetz zwischen Urft-Sperrmauer, Gemünd und Wolfgarten.

 

Hohes Venn

 

Das Hohe Venn ist eine Hochfläche im Grenzgebiet von Deutschland und Belgien. Große Teile dieses Gebietes sind als Hochmoor ausgebildet. Das hohe Venn ist der höchste Punkt in Belgien. Angrenzende Gebiete sind die Eifel und die Ardennen. Die Lage des Hohen Venn im Naturpark Hohes Venn-Eifel liegt in Ostbelgien. Die Landschaft drum herum ist geprägt von hohen Hecken als Witterungsschutz, Wäldern und Wiesenlandschaften. Das Klima kann man getrost als rau bezeichnen. In der Umgebung liegen auch zahlreiche Talsperren, wie z. B. die Perlenbachtalsperre bei Monschau, die Kalltalsperre bei Simmerath, die Dreilägerbachtalsperre bei Roetgen, der Rursee mit Ober- und Untersee auf deutschem Gebiet. Auf belgischem Gebiet sind die Robertviller Talsperre, Bütgenbach Talsperre sowie die Wesertal- und Gileppetalsperre in der Nähe von Eupen zu finden. Im Hohen Venn sind Heidepflanzen stark ausgeprägt, aber auch buschige Sträucher, Pfeiffen- und Wollgras. Seit 2003 sind wieder erste Luchse und Biber gesichtet worden. Birkhühner vermehren sich auch langsam wieder in diesem Gebiet.

 

Radioteleskop Effelsberg

 

Das Radioteleskop steht im Ahrgebierge, in der Nähe von Bad Müstereifel. Es gehört zum Max-Planck-Institut in Bonn, und wurde zwischen 1968 und 1971 gebaut. Am 1. August 1972 wurde das Teleskop in Betrieb genommen. Bis ins Jahr 2000 war das Radioteleskop Effelsberg 29 Jahre lang das größte bewegliche Radioteleskop der Erde.

 

Urfttalsperre

 

Die Urfttalsperre wurde in den Jahren 1900 bis 1905 erbaut, und liegt im Nationalpark Eifel, in der Nordeifel (NRW). Die Talsperre und der Urftstausee befinden sich in der Nähe vom Kermeter und der Dreiborner Hochfläche. Oberhalb der Urfttalsperre liegt Vogelsang mit seiner ehemaligen NS-Ordensburg. Die Talsperre staut die Urft, nach der die Talsperre benannt wurde. Die Urfttalsperre kann mit einer Höhe von 58,50 Meter aufwarten. Die Urfttalsperre liegt oberhalb des Obersees, dem Haupt-Vorbecken des Rurstausees, in dem das Wasser von Urft und Rur gestaut wird.

 

Monschau

 

Monschau ist ein sehr schönes Städtchen in der Eifel, an der Rur gelegen. Eingebettet in den Berghängen des Naturparks Hohes Venn-Eifel und der Rureifel. Die nostalgische Altstadt hat einen besonderen Reiz und Flair. Gerade auch zu Weihnachten ist die Altstadt ein besonderes Erlebnis. Ist man einmal in Monschau sollte man sich von den regionalen Köstlichkeiten verführen lassen, und keinesfalls den "Monschauer Senf" verpassen. Eine Delikatesse. 

 

 

Fortsetzung folgt...

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